Wissenswertes zur erfolgreichen Rattenbekämpfung

Ein Thema, welches sehr vielen ein Ekelgefühl verursacht, ist Rattenbefall. Ob die Nager im Haus oder Garten gesichtet wurden, ist unerheblich. Bevor Maßnahmen ergriffen werden, sollte geklärt werden, ob es sich wirklich um Ratten handelt. Es gibt einige typische Anzeichen für das Vorhandensein. Dazu gehören die Kotabsetzung, Nagespuren sowie ein beißender Geruch, der nach Ammoniak riecht. Tote Ratten oder vermehrter Kot deuten auf viele Tiere hin. Nun sollte schnell gehandelt werden, denn die Ratten breiten sich rasend schnell aus.
Zuerst sollte alle undichten Stellen abgedichtet werden. Ritzen oder Durchbrüche ermöglichen es den Schädlingen erst ins Haus einzudringen.
Eventuelle Nahrungsspeicher sollten entfernt werden. Dazu gehören Lebensmittel in der Vorratskammer, aber auch Tierfutter. Eine vorsichtigere Handhabung mit Abfällen ist ein weiterer Rat.
Natürlich versuchen die Betroffenen zuerst die Nager ohne Gift zu vertreiben. Zur Rattenbekämpfung, zum Beispiel durch Schmidt-Hygiene GmbH, eignen sich einige Hausmittel. Terpentin, Pfefferminz, Kamille oder Chilischoten sind die gängigsten Hausmittel zum Fernhalten der Tiere. Alle haben einen starken Geruch, den die Tiere nicht mögen.
Der Einsatz von gebrauchtem Katzenstreu wird ebenfalls zur Rattenbekämpfung verwendet. Dies wird in kleinere Beutel gepackt und in der Nähe der Laufwege ausgelegt. Ein weiteres gutes Mittel sind Katzen. Diese nehmen den Geruch der Tiere auf und verfolgen sie sofort.
Wenn dies alles nicht hilft, kann zu härteren Maßnahmen gegriffen werden. Das klassische Rattengift wird eher nicht mehr benutzt. Da es sehr schnell wirkt, sehen dies die anderen Nager und ignorieren den Köder. Es gibt zwischenzeitlich aber Gift, welches langsam wirkt und von allen Ratten gefressen wird. Allerdings befürchten viele, dass das Gift auch von Haustieren aufgenommen wird. Eine weitere gute Methode ist der Einsatz von Lebend- oder Schlagfallen. Bei den Lebendfallen kann das Tier weit entfernt wieder freigelassen werden. Dies lohnt sich aber nur, wenn es sich um ein einzelnes Exemplar handelt. Bei den Schlagfallen wird ein Köder ausgelegt und sobald die Ratte den Mechanismus auslöst, wird sie sofort getötet. Dies hört sich zwar grausam an, doch sollte nicht vergessen werden, welche Schäden durch Ratten entstehen. Nicht nur Materialschäden, viel schlimmer sind die Krankheiten, die übertragen werden. Tatsächlich kann dies bis zu Hepatitis oder Tuberkulose reichen.
Wenn Ratten im Garten gesichtet werden, sollte auch hier nicht gezögert werden. Die Gefahr, dass sie ins Haus kommen, ist sehr groß. Kinder und Haustiere müssen unbedingt vor diesen Schädlingen geschützt werden. Köderboxen werden hier empfohlen. Diese sind aber so anzubringen, dass niemand an den Köder gelangen kann. Diese Boxen sind zugelassen, das heißt, sie wurden überprüft und getestet.
In einigen Ländern und Regionen besteht eine Meldepflicht, da die Ratten einige ansteckende Krankheiten übertragen können. Unter Umständen wird auch die Behörde für die Beseitigung sorgen.


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